Zen-Shiatsu • Cranio-Sacral-Therapie • Gestalt-Körperarbeit • Atemtherapie
Skan – Körperarbeit nach Wilhelm Reich • Initiatische Leibtherapie nach Graf Dürckheim
Kinesiologie • Regelmäßige Therapiegruppen und Workshops
Heilpraktiker für Psychotherapie
Nach der indischen Vedanta-Lehre ist der Geist ein Teil des Körpers. Es wird da unterschieden zwischen dem grobstofflichen Körper mit seinen Sinnesorganen und dem subtilen oder feinstofflichen Körper. Das sind unsere Gedanken und Gefühle, der Intellekt, der bereits eine reflektierte Form des reinen Bewusstseins darstellt, und das Ego – die Vorstellung eines getrennten Ichs, das geschützt und verteidigt werden muss. Darüber hinaus gibt es noch den kausalen Körper mit den Jivas – den Tendenzen und Anlagen, die unser gesamtes Verhalten bestimmen.
Diese drei Körper befinden sich in einem ständigen Fluss der Interaktion und beeinflussen einander kontinuierlich. Im Dao – der chinesischen Weisheitslehre – wird das nicht anders beschrieben. Und mittlerweile haben diese Erkenntnisse auch in unserer westlichen Wissenschaft Einkehr gefunden.
Körperarbeit ist also auch immer Arbeit am Geiste. Und meine Arbeit richtet sich speziell auf unterdrückte, festgehaltene Gefühle, die sich im Körper als Verspannungen oder Schmerzen ausdrücken. Mit verschiedenen Techniken spüre ich diese Verspannungen auf und ›befreie‹ diese Emotionen, so dass sie wahrgenommen und erlebt werden können. Nur wenn sie ganz gefühlt werden, können sie auch losgelassen werden. Denn Loslassen heißt Annehmen! Festgehalten werden diese Gefühle durch Gedankenmuster, Grundüberzeugungen, die im Unterbewussten ihr Unwesen treiben, wie: ›Ich darf meinen Schmerz, meine Wut, meine Angst nicht fühlen, weil ich sonst nicht geliebt werde.‹ oder ›Ich muss mich schützen und verteidigen, sonst werde ich von anderen verletzt.‹ Mit diesen Gedanken füttern wir unsere Gefühle, die sich dann aufblähen und viel Schaden anrichten können. Wenn wir lernen, unsere Gefühle einfach nur zu fühlen, ohne sie ständig mit Gedanken zu füttern, können sie uns nicht mehr quälen. Sie verschwinden ganz von selbst, und es bleibt nichts als reine Leere oder das klare Bewusstsein, das unsere wahre Natur ist.
Und das ist spirituelle Arbeit, die tiefer geht als jede konventionelle Körper- oder Psychotherapie.
Spiritualität heißt für mich das ganze Leben mit all seinen Aspekten anzunehmen und alles, was uns daran hindert, loszulassen.
Die Techniken, die ich anwende, sind folgende:
Zen-Shiatsu
Eine aus Japan kommende Druckpunktmassage, die sich ganz auf das Dao und die Traditionelle Chinesische Medizin ausrichtet. Es wird dabei an Meridianen gearbeitet, Energielinien im Körper, in denen das Ki (chinesisch Chi, indisch Prana) – die elementare Lebensenergie – fließt. Wilhelm Reich hat diese Energie im frühen 20. Jahrhundert wissenschaftlich nachgewiesen und sie ›Orgon‹ genannt.
Durch Finger-Druck = Shi-atsu übe ich Einfluss auf das Ki aus, löse Blockaden, aktiviere den Energiefluss, wo Mangel herrscht, und erzeuge so ein Gleichgewicht im kontinuierlichen Fluss von Yin und Yang, den Polaritäten, die unser Leben bestimmen. Dazu kommen Gelenksrotationen und -dehnungen, die Raum und Beweglichkeit schaffen, so dass sich die Selbstheilungskräfte ungehindert entfalten können.
Zen kommt aus der Sanskritwurzel ›dhyana‹ (Meditation) und ist eine japanische, ganz auf Meditation ausgerichtete Form des Buddhismus.
Es handelt sich dabei also um eine sehr meditative, ruhige, fließende Form der Körperarbeit.
Cranio-Sacral-Therapie
Cranium = Schädel, sacral = das Kreuzbein betreffend. Eine sehr sanfte, behutsame Technik, bei der über die Schädelknochen, die Gelenke und das Bindegewebe auf den Rhythmus der Flüssigkeit zwischen den Hirnhäuten Einfluss genommen wird, die vom Gehirn durch den Wirbelkanal bis zum Steißbein fließt. Es hat sich gezeigt, dass diese Technik eine sehr starke Auswirkung auf das Gefühlsleben hat, und wird deswegen immer mehr in der modernen Psychotherapie angewendet.
Gestalt-Körperarbeit
Ähnlich wie beim Shiatsu wird hier an Druckpunkten gearbeitet, wobei ganz gezielt unterdrückte Emotionen behandelt werden, die sich im Körper als Verspannungen äußern. Eine sehr dynamische, kraftvolle Behandlungstechnik, die sehr tief liegende, verborgene Gefühle lösen kann.
Atemtherapie
Das zentrale Element ist das Holotrope Atmen, eine von dem Psychiater Stanislav Grof entwickelte Atemtechnik, die auch als ›Rebirthing‹ oder ›Verbundenes Atmen‹ bekannt ist. Diese Technik kann sehr tief liegende Prozesse auslösen, bis hin zur Aufarbeitung des Geburtstraumas. Ich verwende auch Techniken aus dem Pranayama, dem indischen Atemyoga und von mir selbst entwickelte Atemübungen.
Skan – Körperarbeit nach Wilhelm Reich
Skan ist ein Lakota-Wort, also von den amerikanischen Ureinwohnern, und heißt ›das, was sich bewegt‹. Der Organismus wird hier im gesunden Zustand als ein einheitlich pulsierendes Ganzes gesehen, mit einer charakteristischen, mit der Atmung einhergehenden Gesamtbewegung, dem ›Orgasmusreflex‹. Ist diese Bewegung unterbrochen oder blockiert, entstehen in den von Reich definierten sieben Körpersegmenten Panzerungen, die durch Atem- und Massagetechniken gelöst werden können.
Initiatische Leibtherapie
Der jungianische Psychologe und Zen-Lehrer Karlfried Graf Dürckheim hat den Begriff ›Leib‹ für die Gesamtheit von Körper und Geist in die Psychotherapie eingeführt. Eine Kombination aus sanfter, intuitiver Berührung und Gespräch.
Das Gespräch
Ein sehr wichtiger Teil meiner Arbeit, wobei der Schwerpunkt auf spirituellen Inhalten liegt. Spirituelle Erfahrungen werden in der konventionellen Psychotherapie oft pathologisiert und als Krankheiten behandelt, da sie sehr oft mit Angst und emotionaler Verwirrung einhergehen, vor allem, wenn sie spontan erlebt werden. Und solche spontanen Erlebnisse spirituellen Erwachens passieren in der heutigen Zeit immer häufiger. Deshalb hat bereits in den 1970er Jahren Stanislav Grof das ›Network for Spiritual Emergencies‹ – ein Netzwerk für spirituelle Notfälle – begründet. Diesem Netzwerk hat sich auch Graf Dürckheim angeschlossen. In seiner ›Existenzial-psychologischen Bildungs- und Begegnungsstätte‹ werden vorwiegend Menschen mit spirituellen Problemen behandelt.
Kinesiologie
Kinesis = Bewegung. Es wurde erkannt, dass sich unbewusste Bedürfnisse in Muskelbewegungen äußern. Der kinesiologische Muskeltest ist ein hervorragendes Diagnosemittel, um herauszufinden, welche Therapieform Ihren momentanen Bedürfnissen am meisten entspricht. Ihr Unterbewusstes spricht durch Ihre Muskeln zu mir!
Natürlich können Sie die jeweilige Behandlungsform auch ganz bewusst auswählen. Ich richte mich da ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen, und wenn Sie es zulassen, auch nach solchen, derer Sie gar nicht gewahr sind…
Regelmäßige Therapiegruppen und Workshops
Ich biete auch regelmäßige Gruppen und Workshops an, das zentrale Elemente dabei ist das Tandava-Yoga (tandava = der Tanz des Shiva). Eine Bewegungsmeditation, in der wir dem Körper die Erlaubnis geben, sich ganz spontan von selbst zu bewegen. Daneben gibt es auch Loslass- und Entspannungsübungen, Gruppengespräche und geführte Meditationen.